Auf Rang vier sind Luise Wanser und Philipp Autenrieth bei der Regatta um die „Trofeo Princesa Sofia 2022“ in Palma de Mallorca gesegelt. 65 Teams aus aller Welt waren im 470er Mixed bei diesem ersten World-Cup seit über zwei Jahren am Start (daneben auch die anderen olympischen Segel-Disziplinen).
Das Team segelt seit dem Herbst 2021 in einem Boot, da künftig der 470er nur noch als Mixed Disziplin olympisch ist. Seither fanden keine internationalen Events statt. Palma war daher der erste große Test für alle, die Olympia 2024 im Visier haben.
Kalt, regnerisch und sehr windreich war der Auftakt der Regattawoche. Bei bis zu 28 Knoten Wind (sieben Beaufort) mussten auch Wanser/Autenrieth Vorsicht walten lassen. „Wir alle sind als Mixed-Teams noch nie bei solchen Bedingungen gesegelt. Keiner wusste sein Limit“, so Philipp Autenrieth. Vorwind sind sie dann auch mal ohne Spi gefahren, statt eine Kenterung und Schäden zu riskieren. Die Strategie ging auf: Mit Rang vier waren Wanser/Autenrieth bestes deutsches Team. „Wir haben jeden Tag einen Schritt nach vorne gemacht“, ist Autenrieth insgesamt zufrieden, wenngleich vom Ausgang des Medal Race ein wenig enttäuscht. Ein paar Meter nur haben nach elf Wettfahrten für eine Medaille gefehlt. Aber auch ohne Edelmetall ein toller Auftakt für das neue Team, deren Olympia-Kampagne von Ultramarin unterstützt wird.
Der nächste World-Cup wird schon in drei Wochen, ab dem 25. April, in Hyères (Südfrankreich) stattfinden. Luise Wanser und Philipp Autenrieth werden noch ein paar Tage in Mallorca bleiben, um dann direkt nach Hyères zu fahren.
Wir drücken die Daumen!
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Luise Wanser und Philipp Autenrieth sind bei ihrem ersten gemeinsamen World-Cup auf Rang vier gesegelt.